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Kommt zur Filmvorführung ins Karlstorkino Heidelberg:

'En Guerre - Streik'

Revival des Klassenkampfes?

Das Karlstorkino Heidelberg, führt ab Mittwoch, den 17. April 2019, an mehreren Abenden den Film 'En Guerre - Streik' auf. Der Streik ist die elementare Waffe zur Durchsetzung der Forderungen der Arbeiterinnen und Arbeiter, als auch ein äußerst wirksames Mittel, Angriffe auf bereits erreichte sozialen Standards abzuwehren.

Deswegen kommen für 'Aufstehen' diese Vorführungen wie gerufen und das Karlstorkino hat uns sogar ermöglichst, uns am kommenden Mittwoch vor der ersten Vorführung kurz vorzustellen und das werden wir uns nicht entgehen lassen!

Aufstehen - die soziale Frage in den Vordergrund rücken!

Wir möchten deshalb die Aufführung des Films in Heidelberg nutzen, um an die gute Tradition des Arbeitskampfes zu erinnern und natürlich auch, um neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu gewinnen.

Was ist geschehen?

Die Aufkündigung des historischen Kompromisses, der sich in - nennen wir es "Sozialstaat" - ausdrückte, durch die Politik des Neoliberalismus hat die soziale Lage völlig zerrüttet. Mindestens 13 Mio. Menschen sind von Armut gefährdet und mit massivem Lonraub und Lohndumping, bezahlen wir Deutschlands Aufstieg an Welt-Markt und -Macht sowie eine massive Aufrüstung.

Menschen und ihr Sein, Armut und Not - nichts davon interessiert die Herrschenden, sie benötigten bessere Konkurrenzbedingungen für ihre profitablen Pläne und finanzierten mit unserer Not ihren Reichtum und das Fortschreiten ihrer Kriegspläne.

Wie der französische Sozialoge Eribon zurecht sagt, hat die Linke die Arbeiterklasse verraten und Sahra Wagenknecht, die Begründerin der Sammelbewegung 'Aufstehen', erklärte, wie das zustande kam.


(Die ganze Beschreibung online beim Karlstorkino - inkl. Trailer)

Sahra Wagenknecht sagte:

»Und sie alle haben diesem Uralt-Liberalismus, der aus der Zeit vor der Entstehung moderner Sozialstaaten stammt, die glitzernde Hülle linksliberaler Werte übergestreift, um ihm ein Image von Modernität, ja moralischer Integrität zu geben. Weltoffenheit, Antirassismus und Minderheitenschutz sind das Wohlfühl-Label, um rüde Umverteilung von unten nach oben zu kaschieren und ihren Nutznießern ein gutes Gewissen zu bereiten.«

(Interview in der WELT, 25. Juni 2018)

Vereinfacht gesagt: Wir bekamen hübsch verpackte Mogelpackungen, glitzernde Hüllen, die den sozialen Raubzug von Löhnen bis Renten kaschierten.

Inzwischen ist der Spuk zumindestens teilweise aufgeflogen!

Die Sammelbewegung Aufstehen ist gegen das Versagen der politischen Parteien gegründet worden und will der sozialen Frage wieder die notwendige Aufwertung verschaffen, sie zurück in den gesellschaftlichen Mittelpunkt bringen.

Die Frage ist, wie kann das geschehen. In der Geschichte waren es massive Streiks und Arbeitskämpfe, die die großen Fortschritte einleiteten, die man uns inzwischen wieder weitgehend geraubt hat. Die Gewerkschaften, selbst von neoliberalen Interessen durchsetzt, haben das erneute Aufkommen von Arbeitskämpfen zur Abwehr des deutschen Lohndumpings weitgehend behindert.

Deswegen möchten mit dem Film über die Erfahrung eines Streiks auch wir daran erinnern, wo der soziale Fortschritt eigentlich herkommt und wie er gemacht wird!

Wir würden uns freuen, wenn ihr zahlreich kommt, um aus der Geschichte zu lernen, ein Revival des Streiks zu feiern und so neue Hoffnung und Perspektiven zur Verbeserung der sozialen Lage zurück zu gewinnen!

Mehr erfahren über das Karlstorkino könnt ihr auf der Kino-Homepage.

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